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1. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 25

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 25 Stellen weiter zu entwässern und den Boden fruchtbar zu machen. In Entfernungen von etwa 20 m ließ er lange, breite und tiefe Gräben ziehen, in denen sich das noch vorhandene Wasser sammelte. Ferner ließ er den unter dein Moorboden liegenden Sand und Kies herausheben und beide Bodenarten miteinander mischen. So erhielt er ein ertragsfähiges Ackerland. Viele Drömlingsbewohner haben bei starkem Frost in derselben Weise Gräben gezogen und die Erde auf die dazwischen liegenden Landstreifen geworfen, fo daß Dämme entstanden (Moordammkultur). Der fruchtbare Äcker belohnt in jedem Jahre diese Mühe. Welches herrliche Bild bietet heute der Drömling demjenigen, der ihm im Sommer einen Besuch ab- stattet! In den weiten Roggenfeldern steigt trillernd die Lerche in die Lust; in den üppigen Weizenfeldern, deren brauner Boden mit Düngesalzen bestreut wurde, schlägt die Wachtel. An Landfrüchten finden wir Zuckerrüben und Kartoffeln. Dort breitet sich sogar ein breites Flachsfeld aus. Im Juni fahren die Drömlingsbewohner von ihren Wiesen große Massen von duftendem Heu heim, das den gutgenährten Pserden, den buntscheckigen Rindern und den Schafen zur Nahrung dient. Die Kanäle und Grüben sind vou Büschen, Pappeln oder Birken eingeschlossen, die Chansseen und Wege von Apfel- und Pflaumenbäumen. In den Gewässern finden wir Fische und Krebse. Durch drei Eisenbahnen und gepflegte Chausseen stehen die Drömlingsbewohner mit den nächsten Städten im Verkehr. So ist dnrch saure Arbeit der Bewohner und Fürsorge der preußischen Regierung der Drömling für seine Bewohner zu einer Quelle des Segens geworden. 5. Lobenswerte Eigenschaften der Drömlingsbewohner. Jede größere Gemeinde besitzt ein Gotteshaus; die kleineren Orte sind zu einer Pfarrgemeinde vereinigt. In einem Falle gehören 7 Dörfchen zusammen. Da ist häufig der Weg zur Kirche weit und im kalten Winter oder im heißen Sommer oder bei Regenwetter gerade nicht angenehm. Trotzdem sehen wir, wie die Drömlinger an jedem Sonntage in großer Zahl zu ihrem Gotteshause wandern. Die Frömmigkeit äußern die Drömlingsbewohner auch durch die Tat. Wie sind in Feuersgesahr alle Dorfbewohner bemüht, den Brand zu löschen! Zu den Richtefesten liefern die Frauen in freigebiger Weise Wurst, Schinken, Speck, Eier, Käse,. Brot und andere Nahrungsmittel. Das Richtefest wird gleichsam als ein Geineindesest gefeiert. Außer dieser Freigebigkeit zeigen die Drömlings- bewohner einen hohen Grad von Ehrlichkeit. Ans vielen Weideplätzen des Drömlings weiden noch heute Rinderscharen, von Drahtzäunen ein- geschlossen, vom Frühling bis in den Herbst hinein. Es kommt nicht vor, daß ein Stück Vieh gestohlen wird. Erst in der neueren Zeit versieht man die Wohnhäuser mit Schlössern; früher standen die Wohnräume der Hänser unverschlossen da; jedermann konnte sofort eintreten. Die Dröm- linger sind ferner bekannt durch ihre Tapferkeit. Das Eigentum, das sie im Kampfe mit den Naturmächten errungen haben, lieben sie und verteidigen es bis zum letzten Blutstropfen. Als die räuberischen Schweden

2. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 39

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Niederungen. 39 Stellen weiter zu entwässern und den Boden fruchtbar zu machen. In Entfernungen von etwa 20 in ließ er lange, breite und tiefe Gräben ziehen, in denen sich das noch vorhandene Wasser sammelte. Ferner ließ er den unter dem Moorboden liegenden Sand und Kies herausheben und beide Bodenarten miteinander mischen. So erhielt er ein ertragsfähiges Ackerland. Viele Drömlingsbewohner haben bei starkem Frost in derselben Weise Gräben gezogen und die Erde auf die dazwischen liegenden Landstreifen geworfen, so das; Dämme entstanden (Moordammkultur). Der fruchtbare Äcker belohnt in jedem Jahre diese Mühe. Welches herrliche Bild bietet heute der Drömling demjenigen, der ihm im Sommer einen Besuch ab- stattet! In den weiten Roggenfeldern steigt trillernd die Lerche in die Luft; in den üppigen Weizenfeldern, deren brauner Boden mit Düngesalzen bestreut wurde, schlägt die Wachtel. An Landfrüchten finden wir Zuckerrüben und Kartoffeln. Dort breitet sich sogar ein breites Flachsfeld aus. Im Juni fahreu die Drömlingsbewohner von ihren Wiesen große Massen von duftendem Heu heim, das den gutgenährten Pferden, den buntscheckigen Rindern und den Schafen zur Nahrung dient. Die Kanäle und Gräben sind von Büschen, Pappeln oder Birken eingeschlossen, die Chausseen und Wege von Apfel- und Pflaumenbäumen. In den Gewässern sinden wir Fische und Krebse. Durch drei Eisenbahnen und gepflegte Chausseen stehen die Drömlingsbewohner mit den nächsten Städten im Verkehr. So ist durch saure Arbeit der Bewohner und Fürsorge der preußischen Regierung der Drömling für seine Bewohner zu einer Quelle des Segens geworden. 5. Lobenswerte Eigenschaften der Drömlingsbewohner. Jede größere Gemeinde besitzt ein Gotteshaus; die kleineren Orte sind zu einer Pfarrgemeinde vereinigt. In einem Falle gehören 7 Dörfchen zusammen. Da ist häusig der Weg zur Kirche weit und im kalten Winter oder im heißen Sommer oder bei Regenwetter gerade nicht angenehm. Trotzdem sehen wir, wie die Drömlinger an jedem Sonntage in großer Zahl zu ihrem Gotteshause wandern. Die Frömmigkeit äußern die Drömlingsbewohner auch durch die Tat. Wie sind in Feuersgesahr alle Dorfbewohner bemüht, den Brand zu löfchen! Zu den Richtefesten liefern die Frauen in freigebiger Weise Wurst, Schinken, Speck, Eier, Käse, Brot und andere Nahrungsmittel. Das Richtefest wird gleichsam als ein Gemeindefest gefeiert. Außer dieser Freigebigkeit zeigen die Drömlings- bewohner einen hohen Grad von Ehrlichkeit. Auf vielen Weideplätzen des Drömlings weiden noch heute Rinderscharen, von Drahtzäunen ein- geschlossen, vom Frühling bis in den Herbst hinein. Es kommt nicht vor, daß ein Stück Vieh gestohlen wird. Erst in der neueren Zeit versieht man die Wohnhäuser mit Schlössern; früher standen die Wohnräume der Häuser unverschlossen da; jedermann konnte sofort eintreten. Die Dröm- linger sind ferner bekannt durch ihre Tapferkeit. Das Eigentum, das sie im Kampfe mit den Naturmächten errungen haben, lieben sie und verteidigen es bis zum letzten Blutstropfen. Als die räuberischen Schweden

3. Schulj. 4 - S. 3

1912 - Braunschweig : Hafferburg
— 3 — Blute und erhielt dadurch eine Hornhaut; nur eine Stelle zwischen den Schultern blieb verwundbar. Darauf wählten ihn die Söhne des Zwergkönigs, welche den unermeßlich großen Schatz der Nibelungen unter sich teilen wollten, zum Schiedsrichter und schenkten ihm das herrliche Schwert Balmung. Dann wollten sie es ihm aber mit Hilfe ihrer Riesen und Zwerge wieder entreißen. Siegfried aber überwand sie alle, nahm dem Zwerge Alberich die unsichtbar machende Tarnkappe ab und erlangte den Hort der Nibelungen. Als einstmals ein feuriger Drache die Königstochter zu Worms geraubt hatte, beschloß er, sie zu retten. Der Zwergkönig Eigil zeigte ihm die Drachenburg. Von einem grimmen Riesen erkämpfte er sich den Schlüssel, und als nun der Drache heimkehrte, bezwang er diesen nach hartem Kampfe, rettete die Königstochter und nahm sie zur Gemahlin. Ii. Karl der Kroße. 768—814. 1. Die alten Deutschen. Vor etwa 2000 Jahren war unser deutsches Vaterland zum größten Teil von Wäldern und Sümpfen bedeckt. Daher war die Luft feucht und rauh, der heimatliche Boden also feuchter, kälter und weniger fruchtbar als jetzt. Gerste und Hafer wurden angebaut; die Flüsse und Seen waren reich an Fischen; die noch bei uns einheimischen Tiere fanden sich in weit größerer Zahl, besonders Hirsche und Wildschweine, außer ihnen Bären, Wölfe, Auerochsen. Unsere Vorfahren waren groß und kräftig. Die freien Männer und Fxauen hatten langes, blondes Haar, aus ihren großen, blauen Augen blickte Mut und Stolz. Sie kleideten sich in Tierfelle oder selbstgewebte, grobe, leinene Gewänder. Ebenso einfach war ihre Nahrung: Fleisch — am liebsten Wildbret, Milch, Butter, Haferbrei, selten Brot. Das liebste Getränk war Bier oder Met. Ihre niedrigen, schilfgedeckten Häuser lagen einzeln; erst später wurden sie zu Ortschaften vereinigt. Die freien Männer liebten Jagd und Krieg, den Ackerbau überließ man meist den Frauen, den kurzgeschorenen Knechten, den Sklaven. Alle Angelegenheiten der Gemeinde oder des Gaues wurden auf Volksversammlungen entschieden. Dem für jeden einzelnen Kriegszug selbstgewählten Herzoge hielten die Deutschen Treue bis in den Tod. Sie waren tapfer und freiheitliebend, haßten die Lüge, den Verrat und jede Treulosigkeit, hatten vor den Göttern Ehrfurcht und Scheu, hielten die Ehe heilig und achteten die Frauen als die Leiterinnen ihres Hauswesens. Deutsche Treue ist zum Sprichworte geworden. 2. Karls des Großen Sachsenkriege. Unter den vielen deutschen Reichen hatte allein das Reich der Franken links vom Rhein festen l*

4. Zweiter oder höherer Kursus - S. 821

1850 - Weilburg : Lanz
Xi Tibet, 821 groß; die vornehmsten heißen Ku tuchtu's, die, so chelos in Klöstern leben,' Gylong's. Man zählt kiele Tausende solcher Klöster — auch Nonnenklöster — und hat Ln .einem einzigen 3700 Mönche gefunden.. Miele Bilder schmücken die Tempel; aber Anbetung derselben findet nicht- Statt, sondern ist nach den Vorschriften der Buddha-Religion ver- boten. — Die Tibetaner sind von starkem Körperbaue, Haare und Augen schwarz; die Hautfarbe' ist bräunlich, auch kupferröthlich? Sie werden alö ein sanftes, harmloses, freund- liches, fried- .und dienstfertiges und mäßiges Volk geschildert, das sich zugleich durch große Thätigkeit und Biederkeit aus- zeichnet. Raub und Mord, Gewaltthätigkeiten und Blut- vergießen sind bei ihm ganz unbekannt. '§. 968. Bildung und eine ziemlich hohe Kültur kann den Bewohnern dieses Gebirgslaudes nicht -abgesprochen werden. Seit undenklichen Zeiten ist die Buchdruckerknnst bei -ihnen eingeführt, und sie besitzen eine.reiche Literatur, besonders in -der Theokogi'e, Heil- und Sternkunde, 'Geschichte u. s. w. Es gibt viele Klosterschulen; zwölf lstchere Lehranstalten blühen;' es fehlt. nicht an bedeutenden- Büchersammlnngen. In der Bildhauerkunst', haben sie es ;it einem hohen Grade der Voll-, kounuenheit. gebracht. -— Landbau und. Viehzucht sind Haupt- beschäftigungen; der Gewcrbfleiß aber liefert Seiden- und Wollenzeuge, Papier, Waffen, Holzwaaren u. a. Ein leb- hafter Verkehr findet Statt mit'-den angrenzenden Ländern; besonders werden Pferde, seidenartige, silberweiße Uakfchwcife, Wolle, Moschus, Borax, Goldstaub und Salz ausgeführt.-.— Die beiden Groß-Lama's beherrschest das eigentäche Tibet; das weltliche Oberhaupt in Butan aber ist ein Radscha. Sie stehen unter der Schutzherrschaft des Kaisers von China, welchem alljährlich reiche Geschenke zugehen. §. 969. Hlassa (Lassa), die ansehnliche. Haupt- stadt, des Landes und die Residenz des Dalai-Lama,-liegt, von einer steinernen Ringmauer umgeben, etwa in der.mitte des Landes in einer großen,' fruchtbaren Thalebeue, hat viele Klöster und Tempel und mehrere höhere Uuterrjchtsanstalten

5. Zweiter oder höherer Kursus - S. 744

1850 - Weilburg : Lanz
744 Die einzelnen Länder Asien's. und Ziegen gefunden, und von 3) wilden Thieren gibt's wilde Schweine, Hirsche, Hansen, Gazellen und Raubwild (Löwen, Tiger, Hyänen u. a.) Unter 4) dem Geflügel sind Strauße und Perlhühner zu bemerken; das Land hat 5) eß- bare Heuschrecken, das Meer 6) vielerlei Fische und 7) Perlenmuscheln. Der Ertrag der Perlenfischerei im persischen Meerbusen wird jährlich zu 2,700,000 Gulden angegeben. — 1!. Das Pflanzenreich. In den meisten Gegenden gedeiht 1) die Dattelpalme; das südwestliche Arabien ist nebst Abyssinien das Vaterland 2) des K a f f e b a u m e s, ' und der Mokka-Kaffee gilt für den besten auf Erden. 3) Bal- sam, Manna, Weihrauch, Sennesblätter, Gummi, Aloe, Tamarinden u. a. sind wichtige Artikel des Verkehrs; auch die Erzeugnisse des warmen und gemäßigten Himmelsstriches, als 4) Getreide, Gartengewächse, edles Obst, Baum- wolle, Taback, Indigo u. v. a. werden gefunden. — (1 Das Mineralreich. Das Land hat 1) Eisen, 2) Blei, 3) verschiedene Arten von Edelsteinen und 4) Steinsalz. §. 864. Die Zahl der Einw. wird zu 12 Mill. ange- geben. Das wichtigste unter den Völkern dieser Halbinsel sind die Araber, zugleich das einzige einheimische Urvolk. Außer diesem bewohnen Türken, Banianen (ein Hindu- Stamm), Neger (als Sklaven), Europäer und Juden das Land. — Die Hauptsprache ist die arabische und in vielen Mundarten über einen großen Theil Asien's und Afrika's verbreitet. — In Arabien stand die Wiege des Islam (d. h. des Heils), des Islamismus (16. Juli 622 — die Heg ira (Hedschra) als Ansang der arabischen Zeitrechnung), und daher bekennt sich sowohl das Hauptvolk, als auch die Türken zu Mnhameds Lehre (§. 814.) Wie in andern Religionsbekenntnissen, so gibt cs auch unter den Bekcnnern des Islam mehrere Sekten, suntcr denen besonders die W a Habiten (Wacha bi ten) in Nedsched bemerkens- werth erscheinen. Ihr Name stammt von Abdul Wahab, der um 1770 als Reformator des Muhamcdismus auftrat. Sie glauben nicht an Muhamedö göttliche Sendung, sondern

6. Für die Klassen 7 und 6 - S. 115

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
40. Friedrich Ii.. der Groe, (17401786.) 115 vor jedem stand auf dem einfachen, weigescheuerten, hlzernen Tische ein Krug mit felbstgebrantern Bier. Auf dem Nebentische lagen Brot, Butter, Kse, Schinken, Braten, Fische und dergl., und jedermann konnte unauf-gefordert zulangen. Geplaudert wurde der alles, was in der Welt ge-schah; Der König liebte es, von Fremden, die eingefhrt wurden, recht viel Neues aus andern Lndern zu hren. Daneben wurden derbe Spae hochgeschtzt. In dem nordischen Kriege, der zu jener Zeit zwischen demtoer5qert tollkhnen König von Schweden, Karl Xii., und Peter dem Groen, dem Grnder des russischen Reiches, ausgebrochen war, ge-lang es Friedrich Wilhelm I., den Schweden ein Stck deutschen Landes zu entreien. 1718 besetzte er Vorpommern und erwarb das Land zwischen Oder und Peene mit den Inseln Usedom und Wollin, sowie die sehr wichtige Handelsstadt Stettin, so da die Oder in Brandenburg und Pommern jetzt ganz zu Preußen gehrte. Friedrich Wilhelm I. starb am 31. Mai 1740 in seiner Soldatenstadt Potsdam, wohin er sich hatte bringen lassen, als er den Tod herannahen fhlte. Ohne jeden Prunk wurde er still in der Nacht vom 4. zum 5. Juni, wie er es gewnscht hatte, in der dortigen Garnisonkirche bei-gesetzt. Er hatte Groes fr sein Volk getan; er hinterlie seinem Sohne, Friedrich Il, ein wohlgeordnetes Reich, eine treue, festgefgte Be-amtenschaft, einen wohlgefllten Staatsschatz und ein trefflich geschultes Heer von 83 500 Mann. 40. Friedrich Ii., der Grosse. (17401786.) Friedrich Ii., schon von seinen Zeitgenossen der Groe", auch wohl der Einzige" genannt, wurde am 24. Januar 1712, einem Sonntage, zu ^ Berlin geboren. Er war der dritte Sohn seiner Eltern, des damaligen Kronprinzen Friedrich Wilhelm und seiner Gemahlin Sophie Dorothea, einer Prinzessin aus Hannover. Seine beiden lteren Brder waren als kleine Kinder gestorben, nur die ltere Schwester Wilhelmine, die er Zeit seines Lebens besonders innig geliebt hat, lebte. So wurde der junge Prinz, welcher einmal Thronfolger werden sollte, von seiner ersten Kindheit an sehr sorgfltig erzogen, aber ganz nach dem unbeugsamen, oft sehr harten Willen feines Vaters. Bis zu seinem siebenten Lebensjahre blieb er unter der Obhut seiner Mutter und einer franzsischen Protestantin, Frau von Rocoulle, welche bereits seinen Vater erzogen hatte. Dann begann der eigentliche Unterricht, wie sein Vater ihn fr geeignet hielt, um einen tchtigen preuischen König 8*

7. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 79

1909 - Leipzig : Hirt
Quellenstze. 79 gesalzenes Fleisch, Wein, Essig, Maulbeerwein, Senf, Kse, Butter, Malz, Bier, Met, Honig, Wachs, Mehl, alles mit der grten Reinlichkeit hergestellt und be-reitet werde. . . . Ein jeder Amtmann liefere Jahr fr Jahr zu Weihnachten uns ein Verzeichnis von all unserem Gute und Ertrage . . . und zwar alles getrennt voneinander und wohl geordnet, da wir imstande sind, zu wissen, was und wieviel wir von jeder Art haben." 16) Die Erziehung seiner Kinder richtete er so ein, da Shne wie Tchter zuerst in den Wissenschaften unterrichtet wurden, auf deren Erlernung auch er selbst seinen Flei verwandte. Dann muten die Shne, sobald es nur das Alter erlaubte, nach der Sitte der Franken reiten, sich in den Waffen und auf der Jagd den, die Tchter aber sich mit Wollarbeit abgeben und mit Spinnrocken und Spindel beschftigen, damit sie sich nicht an Miggang gewhnten, und lie sie anleiten zu jeder Zucht. Niemals speiste er ohne seine Kinder zu Hause, nie machte er ohne sie eine Reise; seine Shne ritten ihm zur Seite, seine Tchter folgten ihm . . . und eine Schar von Leibwchtern war zu ihrer Beschtzung bestellt." (Einhard.) 17) Da rief er das ganze Volk zusammen und sprach zu ihm folgendermaen: Von welchen Gefahren euer Reich, das frher in allen seinen Teilen in Ver- wirrung war, jetzt befreit ist, wit ihr alle recht gut, die ihr durch innere Fehden und auswrtige Kriege so oft geschdigt wurdet. Ihr seht es geeinigt, die Barbaren (Slawen) besiegt und der Knechtschaft unterworfen. Eins bleibt uns noch zu tun brig: da wir gegen die gemeinsamen Feinde, die Awaren (Ungarn), wie ein Mann aufstehen. Bis hieher habe ich euch beraubt, um ihre Schatzkammer zu fllen. Nunmehr sehe ich mich vor der Notwendigkeit, die Kirchen und deren Diener zu plndern, da uns auer dem nackten Leben nichts an Geld (und Gut) geblieben ist. Erwgt deshalb, was wir in dieser Sache tun mssen. Soll ich den Schatz, der dem himmlischen Dienste geweiht ist, hinwegnehmen und den Feinden Gottes geben? Oder soll ich nicht lieber der Verehrung Gottes des irdischen Reichtums Ehre zuwenden, damit wir uns von dem erlsen lassen, der wahrhaft sowohl unser Schpfer als Er-lser ist? Auf diese Rede hin erhob das Volk seine Stimme zum Himmel und rief, sie begehrten auf alle Weise, von Gott, dem lebendigen und wahren, erlst zu werden----Ihre Hilfe gegen das wilde Volk sagten sie dem Könige zu und bekrftigten den Vertrag, indem sie die rechte Hand zum Himmel aufhoben." (Widukind.) 18) Ein deutscher Bischof, Liutprand, erzhlt, er habe als Gesandter dem byzantinischen Kaiser folgendes ins Gesicht gesagt: Romulus hat Rom mit schlechtem Gesindel gegrndet und dieses Rmer genannt. Solcher edlen Abkunft sind die, die chr die Herren der Welt nennt, die wir aber, d. h. die Langobarden, Sachsen, Franken, Lothringer, Bayern, Schwaben und Burgunder, so tief verachten, da wir im Zorn gegen unsere Feinde kein anderes Schimpfwort kennen als du Rmer." 19) Die Achtformel hat Uhland in folgende Verse gebracht: Vom Frieden setz' ich dich in den Unfrieden, Dein Lehen teil' ich hin, woher es rhrt, Dein eigen Gut gestatt' ich deinen Erben, Erlaube mnniglich dein Leib und Leben, Dein Fleisch geb' ich dem Tier im Walde preis, Dem Vogel in der Lust, dem Fisch im Wasser. Ich weise dich hinaus in die vier Straen Der Welt, und wo der Freie wie der Knecht Fried' und Geleit hat, sollst du keines haben. Und wie ich diesen Handschuh von mir werfe, Wie dieser Handschuh wird zertreten werden, Sollst du verworfen und zertreten sein."

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 336

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 336 — Genügsamkeit. Unnütze Ausgaben sind ihm verhaßt. Das zeigt sich beson- ders in seiner Kleidung und Kost. Solange ein Kleidungsstück der Aus- besserung noch fähig ist, wird es nicht in den Ruhestand versetzt. Die alten Volkstrachten sind leider, soweit das männliche Geschlecht in Frage kommt, sast gänzlich verschwunden. Die jüngeren Personen kleiden sich durchgängig „ftädt'sch". Etwas abweichend erscheint die Tracht der älteren Männer, soweit sie mit Jndnstriearbeit nicht in Berührung kommen. Wochentags wird von ihnen zumeist der blauleiueue Kittel, eine lange Bluse, getragen; des Sonntags geht der ältere Mann einher in einem langschößigen schweren Tuchrock. Eine kurze Weste von schwarzem Seidenstoff — zuweilen auch buntfarbig — umschließt die Brust. Ein schwarzseidenes, zu einem schmalen Streifen zusammengelegtes Halstuch bildet den Abschluß nach oben. Statt des Hutes deckt eine Mütze mit breitem Augenschirm den Kops. — Ein mehr charakteristisches Gepräge weist die Tracht der älteren Frauen auf. Beson- ders die Landfran liebt es, durch eine Menge schwerer übereinanderliegender Röcke ihrer Erscheinung Fülle und Rundung zu geben. Je größer der Besitz, um so breiter die Bäuerin. Bescheiden ist die Kost, die der Thüringer Landbewohner jahraus, jahreiu genießt. Kartoffeln in der mannigfachsten Zubereitung und Brot sind für weite Volkskreise die hauptsächlichsten Nahrungsmittel. Besser ist es natürlich Sonntags um den Tisch bestellt. Da erscheint stets Fleisch oder geröstete Bratwurst auf demselben als Beilage zu dem Lieblingsgerichte des Thüringers, dem Kartoffelkloß. Den Namen des letzteren läßt der Dichter von Rudolstadt, Herr Anton Sommer, in seinen mundartlichen Dichtungen durch folgendes Rätsel ergründen: „Horch, Andrees, ech will d'r ämal ä Rätsel offgabe, probier'sch, ob de 's rauskriechst. Gucke, 's sinn vier Silben. De erschte ös rond, de zwäte und drötte besamm —- ös a rond; de erschte, zwäte und drötte besamm — ös a rond; de verte — ös a rond; nn alle viere besamm — ös a rond. Was ös änn das? No, ech sih der'sch an Gesöcht an, däß de 's nech raus- bröngst, du Drihnöckel, zermartre dei Geherne nech, ech will der'sch sa: das ös d'r Ardapfelklus" (Kartoffelkloß). Ja, so ein Kartoffelkloß ist, wenn er wohlgeraten, weder schliffig noch „klitschig", eine fein wollige Struktur auf- weist, „nnr was Rares" ... A. Meuselbach, Giebichenstein. (2. Das Werratal bei Treffurt.) Nichts ist ergötzlicher als Ge- schichten von verkleideten Fürsten, die sich unerkannt unter den gemeinen Haufen mischten und allerlei Wunderliches erlebten. Der eine ging kalt und ohne Grnß an ihnen vorüber; der zweite guckte die verkappte Größe spöttisch vou der Seite an; der dritte gab ihr im Gedränge einen derben Rippenstoß; der vierte kränkte sie mit losen Reden. Wie köstlich nun, wenn die verkannte und beleidigte Majestät den grauen Rock aufriß und die funkelnden Ordenssterne zeigte, wenn der Frevler schier in die Erde ver- sank, verwirrt Entschuldigungen stotterte und endlich Gnade fand! Jede Ehrenrettung freut und jeder Akt der Gerechtigkeit befriedigt uns. Das gilt von Personen und Sachen, anch von verkannten Orten. Wie mancher schöne Erdenwinkel gleicht noch einer zugeknöpften Majestät! Mit Kronen auf dem Haupte und Orden auf der Brust schmückt er sich jahrein jahraus nur für sich selbst. Zu diesen unbekannten und selten besuchten Majestäten gehört das Werratal vou Kreuzburg über Treffurt und Wanfried nach Eschwege. Der anmutige Talcharakter steigert sich hier

9. Deutsche Geschichte bis 1648 - S. 122

1918 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
So bin ich sicher alsogleich Nicht einem Bauersmann mehr gleich Und wenn ich auch vor kurzer Zeit Auf jener Tenne noch Getreid' Gedroschen und Dreschflegel trug Und Pfhle in die Erde schlug. Wenn ich die Fe und die Bein' Mit Hosen erst gezieret fein Und mit den Schuh'n von Korduan, So sieht's mir wahrlich keiner an, Da ich da frher Zun' und Mauern Gezogen dir und andern Bauern. Und Hab' ich nur erst Hengst und Sporen, So bin fr Ruprecht ich verloren. Zum Eidam nie soll er mich kriegen: Nie will ich bei 'nem Weib verliegen."____ (Der Vater hat ihm fr schweres Geld einen Hengst gekauft.) Der Vater: Nun, so will ich dich Von meiner Zucht denn jetzt bestem: Du sollst dein eigner Herr wohl sein! Da du nun Zucht und Rat entbehrst, So, wenn du durch die Lande fhrst, Habe wohl acht auf deine Hauben Und hte deine seidnen Tauben, Da sie nicht eine fremde Faust Berhrt und arg dir gar zerzaust Dein langes, blond gelocktes Haar. Und willst du nun auf immerdar Dich meiner guten Zucht entheben, So seh' ich schon voraus mit Beben, Wie du dereinst folgst einem Stabe, Wohin dich fhrt ein kleiner Knabe. Mein Sohn, mein lieber teurer Knab', Noch la von deinem Vorsatz ab! Leb' mit von dem, wovon wir leben, Und was die Mutter dir soll geben. La Wasser dein Genge sein, Eh' du mit Raub dir kaufest Wein. Der (Schrttarm1), den hier in Osterreich Man isset, gilt bei allen gleich; Der Dumme wie der Weise Hlt ihn fr Herrenspeise. Den sollst du essen, liebes Kind, Statt da du ein geraubtes Rind x) Der Schmarrn war ein Gebck, das schnitten bestand, zwischen die Kalbsgehirn Fr eine Henne spterhin Etwa dem Wirte gibst dahin. Die Mutter kocht dir guten Brei; Den la dir schmecken, bleib' dabei." .... Trink du nur Wasser, Vater mein; Ich selber, ich will trinken Wein. I immerzu nur Haferbrei, Indes fr mich stets Speise sei Ein Huhn gar fein gesotten. Das wird mir immerdar verboten! Ich will auch bis an meinen Tod Von weien Semmeln essen Brot." Der Alte'zu dem Sohne sprach: Statt Gutem lufst du Bsem nach Bebau' das Feld; bleib' bei dem Pflug; Dann ntzest du der Welt genug: Von dir dann Nutzen haben kann Der arme wie der reiche Mann; Dem Wolfe ntz'st du und dem Aar Und aller Kreatur frwahr, Die je auf dieser Erden Gott lie lebendig werden. Drum treibe nur den Ackerbau: Denn sicher manche edle Frau Wird durch des Bauern Flei verschnet; Manch König wird gekrnet Durch des Ackerbaus Ertrag. Wie stolz wohl mancher sein auch mag, Sein Hochmut mt' zu Schanden werden, Gb's nicht den Bauersmann auf Erden." Wr' ich nur deiner Predigt, O Vater, erst entledigt. Ein Prediger, wahrlich, auserkoren, Ging leider gar an dir verloren .... Wie meine Sach' auch werden mag, Ich will nicht pflgen mehr, nicht-graben; Nein! ich will weie Hnde haben. Doch Schwielen durch der Arbeit Schuld So wahr mir helfe Gottes Huld! Auf ewig brcht's mir Schmach und Schand' Beim Tanz an holder Frauen Hand." Der Vater drauf bekmmert sprach: Nun forsche, lieber Sohn, mir nach, aus zwei in Schmalz gebackenen Semmel-:t Pflaumenmus gelegt war.

10. Griechische Geschichte - S. 231

1882 - Nördlingen : Beck
Charakter des Artaxerxes. 231 Pasargadä, einer von Cyrus, dem Stifter der Monarchie, erbauten Stadt, wo biefer auch begraben lag. Dort empfingen die Könige die feierliche Weihe zum jgerrfcheramte; man hing ihnen den Waffenrock um, den der große Cyrus getragen hatte, bevor er König wurde; dazu mar es Sitte, daß sie ein Muß von Feigen und einige grüne Körner vom Therebinthen-baume aßen nnb einen Becher saurer Milch tranken. Die feierliche Hanb-luug sollte eben vor sich gehen, als der Statthalter von Jouieu und Karien, Tisfaphemes, den Cyrus bei feiner Reife nach Susa mitgenommen hatte, dem Könige anzeigte, fein Bruder habe im Sinne, in dem Heiligtnrne selbst, wenn Artaxerxes feinen Waffenrock ablege, um den des Cyrus umzuthun, ihn zu überfallen und nieberzumachen. Sofort würde der Prinz ergriffen, um auf der Stelle hingerichtet zu werben; aber Paryfatis erweichte durch ihr Flehen den jungen König, daß er des Brubers schonte und ihn wieber als Statthalter über jene brei Laubschasten nach Sarbes ziehen ließ. Jnbeffen bankte Cyms ihm biefe Gnabe nicht: die Statthalterschaft schien ihm etwas geringes gegen die Krone, auf die er gehofft hatte, und in rachsüchtigem Anbenken an das Schicksal, mit dem er bebroht gewesen war, erhitzte er sich noch mehr als zuvor in der Be-gierbe nach der königlichen Gewalt. Die Erzählungen der Griechen lassen die beiben Brüber als sehr verschieben erkennen. Von Artaxerxes rühmt Plutarch die Kiublichkeit mit welcher er als Prinz die Jungfrau zur Gemahlin genommen, welche ihm von feinen Eltern bestimmt worben fei, und andererseits die zärtliche Liebe, mit welcher er feilte Gattin Statira geehrt und hochgeachtet, ja mit Lebensgefahr gegenüber dem Zorne feines Vaters unzertrennlich an ihr festgehalten habe. So ließ er die Königin gegen das alte Herkommen in einem offenen Wagen durch die Stadt fahren und die Bürgersfrauen herbeikommen, sie begrüßen und mit ihr sprechen; überhaupt waren feine Neigungen mehr bürgerlicher als königlicher Art. Er wich gerne und mit Vorgebucht ab von der persischen Hofsitte, die schon von den mebifchert Zeiten her dem Könige jeben Verkehr mit beu Unterthanen, ja sogar mit den nächsten Anoernxinbten erschwerte und, währenb die Soffitte verbot, daß mit dem Könige irgeub jemanb außer feiner Mutter und feiner Gemahlin an bemfelben Tische faß, zog Artaxerxes auch feine beiben jüngsten Brüber an feinen Tisch. Es war ihm nicht barum zu thun, anberit feine Gewalt nnb Herrlichkeit fühlbar zu machen. In Strafen war er in der ersten Zeit feiner Regierung menschlicher, als man im Morgenlanbe zu fein pflegte; bagegen belohnte er jeben ihm erwiesenen Dienst mit glän-
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